#50 - Gratwanderung

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180.000 €

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Wo planen wir?
An der Grenze zwischen dem Friedhof Öjendorf und dem Öjendorfer Park verläuft auf einer Länge von 1,2 Kilometern ein massiver Stahlzaun, dessen Elemente aus senkrechten Rechteckrohrprofilen und einem umlaufenden Rahmen bestehen. Er hat eine Höhe von ca. 2,50 Metern. Parallel zu diesem Zaun am westlichen Ufer des Sees verläuft der sogenannte „Grootmoorredder“, ein Wanderweg für Fußgänger und Radfahrer.

Die Behörde für Umwelt und Energie plant im Zuge der Realisierung der Landschaftsachse Horner Geest einen neuen Durchgang vom Friedhof zum Park. Unsere Gratwanderung beginnt genau an diesem Punkt, verläuft bis zum südlichen Parkplatz und verbindet somit die beiden Arme der Horner Geestachse.

Was ist geplant?
Der Friedhofszaun erhält eine neue Nutzung und wird Teil eines neuartigen Kletterparks, der zum einen in luftiger Höhe zwischen den Baumkronen der alten Buchen hindurchführt und zum anderen die Wasseroberfläche des Sees zugänglich macht.

Das Projekt fasst die Ideen #203 Gefährlicher Spaß, #212 Baumkronenpfad und #50 Kletterpark zusammen.

Daher sollen bei der Gratwanderung verschiedene Arten der Bewegung vom Klettern über das Balancieren bis hin zum Springen einbezogen werden. Um auf den Zaun zu gelangen, müssen Sprossen angebracht werden, die aber auch in niedriger Höhe einen weniger riskanten Geschicklichkeitsparcours bilden. Wer auf dem Zaun balancieren möchte, muss sich an einem darüber gespannten Drahtseil mit einem Sicherheitsgurt einhaken. An diesen Auf- und Abstiegspunkten werden breitere Plattformen eingerichtet, auf denen man die Aussicht genießen und eine Ruhepause einlegen kann.

Eine Alternative zur Höhenangst ist ein Pfad auf dem Wasser, der vom Grootmoorredder ereichbar ist. Hier ist die Gefahr, ins Wasser zu fallen, die Herausforderung. Bei allen Risiken steht aber auch die Naturerfahrung im Vordergrund. Durch das Betreten des Zauns bzw. der Wasseroberfläche nehmen die Nutzer eine andere Perspektive ein und erhalten einen neuen Blick auf die Natur.

Wer hilft mit?
Die Gratwanderung kommt nur zum Teil ohne Betreiber aus. Während die Angebote mit geringen Fallhöhen als sportliche Einrichtung im öffentlichen Raum deklariert werden kann, muss der Zugang auf den Zaun, die Ausgabe und Einstellung von Sicherheitsgurten und die Kontrolle des Tragseils durch geschultes Personal erfolgen.

Einrichtungen wie die Schnurstracks GmbH (Hochseilgarten im Sachsenwald) oder die Hamburger Ortsgruppe des Alpenvereins kommen als Träger für diese Einrichtung in Frage.

Die Gratwanderung kann von SchülerInnen, Familien, Jugendgruppen, aber auch von Erwachsenen genutzt werden.

Ideengeber_innen:
Nina Thielers, Eileen Ewert

Mitdenker_innen:

Coaches: YLA Ando Yoo, Jessica Uhrig
Eingereicht als: Kletterpark
Kategorie: Spielen entlang der Geest